Die Parodontologie...
ist die Lehre vom Zahnhalteapparat. Aufgaben der Parodontologie sind Vorbeugung und Behandlung von Erkrankungen des Zahnhalteapparates, sowie eine adäquate Nachsorge, welche die Erkrankung nachhaltig stoppt.
Eine Entzündung des Zahnhalteapparats wird als Parodontitis bezeichnet. Von der Parodontitis geht eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die Zähne aus. Außerdem ist sie für den Laien schwer zu erkennen. Warnzeichen werden meist ignoriert.
Die Parodontitis ist eine chronische Erkrankung. Sie greift den Kieferknochen an, welcher aufgrund unterschwelliger Entzüdungsprozesse schrittweise verloren geht. Ihre Zähne verlieren ihren Halt. Es kommt zu Zahnverlust.
Bei der Gewebszerstörung durch die Parodontitis spielt das eigene Immunsystem eine tragende Rolle. Die Körperabwehr versucht die bakterielle Infektion zu beseitigen. Dies funktioniert bei Menschen mit Parodontitis aber nicht gezielt. Hier kommt es dann je nach Schweregrad der Parodontitis eben nicht nur zur Beseitigung der bakteriellen Infektion, sondern auch zur Zerstörung von eigenem Knochen und Bindegewebe.
Genau an dieser Stelle kommt Ihr Zahnarzt ins Spiel. Zu seinen Aufgaben gehört es, die Parodontitis in einem frühen Stadium zu erkennen, Sie als Patient aufzuklären und adäquat zu behandeln.
Ziel der Behandlung ist ein dauerhaft entzündungsfreies Zahnfleisch. Um dies zu erreichen sind regelmäßige halbjährliche Kontrollen in Verbindung mit einer professionellen Zahnreinigung (PZR) notwendig.
Parodontitis kann man nicht heilen. Man kann sie mittels Initialtherapie und professioneller Zahnreinigung verlangsamen und im Idealfall ihr Fortschreiten stoppen.